Dienstag, 5. September 2006
Der Mensch
Warum habe ich in letzter Zeit immer öfter das dumpfe Gefühl, dass die Menschheit mit offenem Auge ins Verderben läuft? Dass die Menschen sich hinter Intoleranz versteckend und unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit in ein Meer von Blut und Leid stürzen? Werde ich einfach nur alt? Hatten nicht alle Generationen vor mir denselben Gedanken? Gehört dies zum Mensch werden? Habe ich nur den Eindruck oder wird der Mensch immer unmenschlicher? Politik immer unpolitischer? Muss oder soll ich mich damit abfinden? Soll ich mich wie ein Opferlamm verhalten? Meine Meinung sagend feststellen, dass sie nicht verstanden wird? Meinen Frust äußernd feststellen, dass ich als pessimistisch abgestempelt werde?
Hmmm. Viele Fragen und wie immer keine Antworten. Depression ist offensichtlich der Luxus der Zweifler.

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ich möchte nur kurz auf den punkt "unpolitisch" eingehen. meines erachtens hat sich da in den letzten 20 jahren nichts getan - nichts verbessert - nichts verschlechtert. die deutschen waren noch nie ein politisches volk, warum sollten es ihre vertreter sein? was waren denn die letzten politischen aktionen an die ich mich erinnern kann: apo, raf und demos gegen gorleben und die startbahn west. alles lange her. du kannst den studenten heute studiengebühren von 1000 euro pro semester reindrücken und keiner muckt auf. also: selber schuld, sollen sie doch 5000 euro zahlen!

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Diese Fragen stelle ich mir
auch immer öfters in letzter Zeit. Quak! Die stelle ich ich mir seit Jahrzehnten, seitdem ich klar denken kann! Wir könnten schon viel weiter sein, anstatt uns mit den Flügelkämpfen eines auf dem absteigenden Ast befindlichen Wirtschafts- und Politiksystems die Zeit zu vertrödeln.

Die meisten versuchen noch schnell, ihren eigenen Arsch zu retten und übersehen dabei, daß eigentlich der Gemeinschaftsarsch gerettet werden müsste - und schon ginge es vielen deutlich besser.

Schönen Sonntag wünsche ich.

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